Weihnachtstraum

An Weihnachten 2009 geschieht völlig unerwartet ein Wunder. Den Menschen der sogenannten Christlichen, westlichen Welt wird plötzlich klar, was ihr Leitbild Christus in der biblischen Geschichte eigentlich vorlebte: ein Leben für die Anderen. Von Heilungen und Erlösungen ist die Rede, aber auch vom „in die Schranken verweisen“, derer, die nur das Geldverdienen im Kopf haben.

In der Christlichen Welt galt ein Zins von 30% als Wucher, knapp darunter liegen heute noch die Eigenkapitalrenditeziele mancher Banken. Doch das hat nun alles ein Ende. Es ist allen klar geworden, dass wir in einer Gemeinschaft leben, in der der Einzelne deswegen auf der Welt ist, um an seinem Platz dieser Gemeinschaft zu dienen. Dafür, dass er das gut macht, bekommt er Lohn, das Gefühl gebraucht, geachtet, ja sogar geliebt zu werden. Gerechtigkeit ist Vereinbarungssache, aber allen ist klar, dass wenn einer Alles bekommt (ABBA: the winner takes it all), und alle Anderen nichts, ist das sicher nicht gerecht.

Macht braucht man, um die Gemeinschaft auf die ständigen Veränderungen unserer Welt umzustimmen und anzupassen. Aber Macht kommt von Machen, nicht von Unterdrücken. Das Unterdrücken von Minaretten in der Christlichen Welt ist auch sinnlos, aber wenn wir Alle unsere Christliche Grundeinstellung aktiv leben, das heißt, auch die Schwächeren mitkommen lassen, werden die Unentschlossenen sehen, wo sie besser aufgehoben sind. Macht, die nur ausgeübt wird, um das Bestehende unbeugsam zu erhalten, war nie auf Dauer erfolgreich.

Wir stellen uns den kommenden Veränderungen und werden sie meistern, weil wir auf die christlichen Grundwerte vertrauen können, die uns auch in völlig neuem Fahrwasser immer als Kompass dienen werden. Lassen wir so ein Wunder zu, dann werden viele heutige Probleme im Ideenfeuerwerk Silvester 2010 zerstieben. Träumen dürfen wir ja.

Allen Besuchern eine gesegnete Weihnacht und ein gesundes erfolgreiches Neues Jahr 2010.


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